Nachfolgend einige Links und Infos
zu diesem Thema.
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Fotos/Bilder
"Musik
aus einer anderen Dimension"
"Das Brandenburger
Ensemble Jacaranda ist der kulturelle Exportschlager Nummer Eins"
(Sgt. Pepper
von Oktober 2000)
"Jacaranda auf Festival in Los Angeles" (Märkische Allgemeine Zeitung vom 1.09.2000)
"Auch in Amerika" (Märkische Allgemeine Zeitung vom 10.10.2000)
"Die Idee zu diesem Projekt kam uns 1997 im Paulikloster. Später bei
der Konzerttour der Brandenburger Symphoniker in
Südafrika sahen wir dann diese rosa blühenden Straßenbäume
mit dem Namen Jacaranda," meint Thomas. Allein der
Name faszinierte durch seinen innewohnenden Rhythmus, mittlerweile ist
er für das Ensemble zum Markennamen
geworden. Und so verbinden sich für viele Konzertbesucher mit dem
Namen die Klänge des dumpf-säuselnden
Didgeridoos, das tiefe Blasen der Alphörner, das schrille Moment des
Saxophons, das helle, rasante Klopfen des
Marimbaphons. Was die fünf Musiker daraus weben, ist ein Klangteppich
allererster Güte, der an Walklänge ebenso wie
an Bergeshöhen und das Rauschen von reißenden Bächen erinnert.
Dass Jacaranda in nur knapp zwei Jahren zum kulturellen Exportschlager
arrangiert ist, überrascht sie immer wieder. Vor
wenigen Tagen kehrten sie von einer Konzertour in den Vereinigten Staaten
zurück. Noch voll der Impressionen aus Los
Angeles und Santa Monica merkt man ihnen die Begeisterung an, die sie bei
ihrer Musik empfinden, die sie beim Zuhörer
und Zuschauer ihrer Konzerte auszulösen vermögen. "Einfach Wahnsinn",
meint Sebastian, der anfänglich nur aus Spaß
zum Ensemble dazu gestoßen war. "Daraus ergab sich dann jedoch eine
völlig neue Dimension, urtümliche Instrumente
wie das Didgeridoo oder das Alphorn in Kontrast gemeinsam mit dem modernen
Saxophon klingen zu lassen", meint der
Saxophonist des Ensembles. Jacaranda, das sind keine musikalischen
Leichtgewichte mehr, weder qualitativ noch quantitativ, denn neben der
hohen Güte ihrer Sounds bringen sie bei einer Tournee sage und
schreibe 700 Kilogramm Instrumente auf die Waage. Ein
Spektakel, das auf den Straßen von Santa Monica für Aufsehen
sorgte. "Das war eine Riesenparty. Die Leute haben
rundherum getanzt." Die "Hauptzieher" - nicht nur in Amerika - sind zweifelsohne
die Alphörner, die durch ihre bloße Länge
wohl jeden Zuschauer optisch beeindrucken. "Wir waren da schon die Exoten",
meint Sebastian. Für sie ist es ein Spiel,
ein Reiz, "unwahrscheinlich frei und kreativ zu spielen", fügt Thomas
hinzu. "Bei Jacaranda spielen wir uns einfach frei,
gehen dann auch leichter und unbefangener an unsere Arbeit bei den Symphonikern",
die eigentliche Tätigkeit der
Musiker, die sich oftmals allerdings nur schwer mit Jacaranda unter einen
Hut bringen lässt. "Wenn wir mal zusammen frei
haben, dann wird eben geprobt. Um allerdings Jacaranda ausschließlich
zu machen, müssten wir viel härter zu uns selbst
sein", sagt Sebastian. "Durch die Orchesterarbeit hältst du eben dein
Niveau sehr hoch." Stellt sich die Frage, wann
Jacaranda mal wieder in Brandenburg zu erleben sein wird? "Na, das ist
mittlerweile schon Kult, in Brandenburg zu spielen.
Doch eigentlich kümmern wir uns recht wenig um Konzerte, machen das,
wozu wir Lust haben. Momentan genießen wir
die Freiheit, dort zu spielen, wo wir wollen. Nächstes Jahr geht es
vielleicht nach Norwegen, Brasilien wäre mal geil oder
wieder in die USA." Dass sie dabei als Botschafter Brandenburgs unterwegs
sind, ist ihnen oft nicht bewusst. "Vielleicht ist
das ganz gut, wenn sich Brandenburg derart in der Welt präsentieren
kann.", sagt Thomas."Eine der Lebensqualitäten ist
eben diese alte Stadt. Und das fehlt, wenn man in der Wüste von Los
Angeles steht. Das Flair, die Historie schafft einen
Background, den man dort nicht hat. Das hat Auswirkungen, deren wir uns
nicht bewusst sind. Ein anderer hört, dass wir in
Kontakt mit der Tradition leben und konzertieren." Das einem bei derartigen
Klängen die Träume nicht ausgehen, dafür
sorgt das Ensemble schon selbst. "Mein Traum ist es, gemeinsam mit Walen
zu spielen. Mein nächster Traum: einfach nur
am Strand liegen."